Kunststoffspritzguss mit Funktionsintegration

Beim Spritzgussverfahren werden flüssige Kunststoffe unter Druck in ein geschlossenes Werkzeug eingespritzt und nach dem Abkühlen bzw. Vernetzen entformt. Durch relativ hohe Werkzeugkosten und Taktzeiten von wenigen Sekunden eignet sich das Verfahren insbesondere für sehr große Stückzahlen. Zum Einsatz kommen vorwiegend unverstärkte und kurzfaserverstärkte Thermoplaste.

Unser Leistungsspektrum

  • Spritzgussgerechtes Bauteildesign
  • Simulationsgestützte Werkzeug- und Prozessgestaltung
  • Kosten- und leichtbauorientierte Materialauswahl
  • Seriennahe Prototypenherstellung
  • Entwicklung von Spritzgussstrukturen mit endlosfaserverstärkten Bereichen

Unsere Ausstattung (In Zusammenarbeit mit dem Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der TU Dresden)

  • 2.300 t Mehrkomponenten-Spritzgussmaschine mit Wendeplattentechnik
  • 2 Spritzgussmaschinen 500 kN

Entwicklung komplexer Spritzgussstrukturen am LZS – vom Design bis zur Fertigung

Hybride Auslassleitschaufel für Triebwerke

Hochintegratives langfaserverstärktes Mehrkomponentenspritzgussbauteil

Mischbauweisen erlauben die Integration verschiedener Werkstofffunktionen in einem Bauteil. Endlosfaserverstärkte Strukturelemente übernehmen die Hauptbelastungen bei minimalem Bauteilgewicht. Integrierte metallische Anschlusselemente und kurzfaserverstärkte Rippenstrukturen erlauben die Funktionsintegration.