Entwicklungsdienstleister LZS GmbH und Prüfdienstleister IMA Dresden unterzeichnen strategische Kooperation zur ganzheitlichen Entwicklung von Wasserstoff-Speichertechnologien

Im September 2020 haben die Geschäftsführer der Dresdner Unternehmen Leichtbau-Zentrum Sachsen GmbH (LZS), Dr.-Ing. Karsten Wippler, und IMA Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH (IMA Dresden), Prof. Dr.-Ing. Thomas Fleischer, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die beiden Partnern die Abbildung der gesamten Entwicklungskette für Wasserstoff-Speichertechnologien ermöglicht.

Beide Unternehmen werden zukünftig auf dem Gebiet der Technologien der Wasserstoffspeicherung kooperieren, um ihr Leistungsportfolio jeweils zu ergänzen und so gemeinsam einen größeren Kundenkreis und Markt anzusprechen. Vor diesem Hintergrund bringt die LZS GmbH insbesondere ihre Engineering-Kompetenzen in die Kooperation ein. Die Schwerpunkte liegen hier auf den Bereichen Machbarkeitsanalysen, Konzeption, Auslegung, Konstruktion und Berechnung sowie der begleitenden Werkstoffcharakterisierung zur Kennwertermittlung. Das Kompetenzfeld der IMA Dresden liegt im Rahmen der Kooperation vornehmlich auf der Bauteil- und Systemprüfung inklusive zerstörungsfreien Untersuchungen sowie auf dem Gebiet der Zertifizierung und Zulassung der Wasserstoffspeicher und zugehöriger Systeme. Ein weiterer Schwerpunkt der IMA Dresden ist die Strukturüberwachung von Wasserstoffspeichern in der Anwendungsphase.

„Ich freue mich, dass wir für unsere Wasserstoff-Aktivitäten und auch darüber hinaus mit dem LZS einen starken Engineering-Partner gefunden haben. Unsere Kunden weltweit wissen ein umfassendes Entwicklungsangebot von der Idee bis zur Anwendung zu schätzen.“ fasst Prof. Dr.-Ing. Fleischer die Kooperation zusammen. Dr.-Ing. Wippler ergänzt: „Mit der IMA Dresden als Partner können wir nun deutlich über den Prototypenstatus hinaus komplexe Systeme prüfen, zulassen und somit dem Kunden ein markt- und wettbewerbsfähiges Produkt übergeben.“

Dr.-Ing. Karsten Wippler (LZS GmbH) und Prof. Dr.-Ing. Thomas Fleischer (IMA Dresden) bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung „Wasserstoff-Speichertechnologien“

Die Leichtbau-Zentrum Sachsen GmbH (LZS) gehört zu den führenden Entwicklungspartnern auf dem Gebiet des „Funktionsintegrativen Systemleichtbaus in Multi-Material-Design“, wobei die LZS GmbH einen werkstoff- und technologieneutralen Ansatz verfolgt. Das interdisziplinäre Entwicklungsteam aus Ingenieuren und Technikern vereint exzellente Kompetenzen etwa in den Bereichen Luftfahrt, Automobil- und Fahrzeugbau, Schienenfahrzeugtechnik, Maschinen- und Anlagenbau sowie regenerative Energien. Das Leistungs-Portfolio reicht dabei von der Machbarkeitsanalyse über Konstruktion, Materialcharakterisierung, Struktur- und Prozesssimulation, Prototypenherstellung, Fertigung bis hin zu Bauteiltests. Die Produktentwicklung wird dabei durch ein zertifiziertes Qualitätsmanagement begleitet.

Die IMA Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH (IMA Dresden) ist ein international zertifiziertes, akkreditiertes und unabhängiges Prüfzentrum für Hersteller und die gesamte Zulieferindustrie, rund um die Qualifizierung, Validierung und Überwachung von Werkstoffen, Bauteilen und Produkten. Als Partner von Industrie, Wirtschaft und Forschung trägt das Unternehmen seit über 25 Jahren dazu bei, die Produkte von morgen zuverlässig, effizient und sicher zu machen. Auf über 10.000 m² Prüffläche in zertifizierten und akkreditierten Prüflaboren testet die IMA Dresden innovative Produkte und Technologien aus der Luftfahrt-, Schienenfahrzeug-, Automobil- und Medizintechnik, dem Schiffbau, der Kunststoff-, Metall- und Elektroindustrie und anderen Industriezweigen. Die Leistungen reichen von Berechnung und Simulation, weiter zu Messfahrten und Prüflasterstellung hin zur Bewertung von Konstruktionen und Optimierung von Produkten.